Fundamentierung

5. Februar 2018
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Nun stand der nächste Schritt an: Die Fundamentierung unseres Köhldorfner Muster-Holzhauses. Vorletzte Woche wurde der Baukörper auf unserem Baugrundstück eingemessen. Mit Pflöcken wurden die Stellen markiert, wo die Schrauben unseres Fundaments zu setzen waren. Letzte Woche war es dann so weit: Mit Hilfe eines so genannten Dumpers und eines Experten der Firma Krinner wurden die einzelnen Schrauben in den Boden eingedreht.

Ein Präparieren des Baugrundes oder Abtragen der Humusschicht im Vorfeld war dazu nicht nötig, der gewachsene Boden bleibt. Bereits im früheren Beitrag „Drucktest für Schraubfundament“ hier im Blog hatten wir über die vorbereitenden Arbeiten und die Vorteile eines Schraubfundaments berichtet. Aus den Ergebnissen des Drucktests zur Beurteilung der Bodentragfähigkeit ergaben sich also die Längen der einzelnen Schrauben, die Anzahl pro qm und die Platzierung an statisch erforderlichen Stellen sowie lastabtragenden Bauteilen.

Nachdem alle Schrauben im Boden gesetzt wurden wirkt das Gelände ein wenig wie die Holzplatte eines Kindergartenkindes, das sich im Hämmern mit Nägeln versucht. Ihr wisst was gemeint ist? Die Schrauben wurden nicht komplett versenkt, sondern ragen etwas heraus, um die Bodenplatte des Muster-Holzhauses zu tragen. Statt einer Gelände versiegelnden Bodenplatte aus Beton erhält unser Muster-Holzhaus bald eine auf Schraubfundamente gesetzte Bodenplatte aus Holz – wie es sich für ein Holzbau-Unternehmen gehört – im Mittel der Geländeoberfläche ca. 30 cm über dem Boden „schwebend“. Später wird das Gras den ungewöhnlichen Anblick verdecken.

 

Für Rückfragen bitte einfach die nachstehende Kommentarfunktion nutzen. Wir geben gerne weitere Details zum Thema.

 

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Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Justus sagt:

    Hallo,
    mich würde interessieren, ob es einen separaten Feuchteschutznachweis gab oder dieser erforderlichen ist? Wie kann denn sichergestellt werden, dass die Holzplatten nicht zu stark auffeuchten zB. Im Sommer bei hohen Luftdichten. Oder wurden die Platten noch behandelt/beplankt?
    Vielen Danke für eine Antwort.
    O. Justus

    1. Köhldorfner Holzbau sagt:

      Hallo Herr Justus,
      danke für Ihr Interesse. Es gibt keinen speziellen Nachweis für den Feuchteschutz. Sichergestellt wird dies über genügend Luftzirkulation zwischen Erdreich und Bodenplatte (genügend Abstand). Zudem wurde eine feuchtigkeitsbeständige Platte verwendet.

      Beste Grüße
      Ihr Köhldorfner Holzbau Team

  2. Sonja Bauer sagt:

    Mit welchen Kosten muss ich ca. rechnen pro Quadratmeter eines Holzfundament ?

    1. Köhldorfner Holzbau sagt:

      Hallo Frau Bauer,
      Sie haben bereits zeitnah persönlich unsere Antwort erhalten.
      Für alle anderen Blog-Leser hier nochmal:
      Zunächst möchten wir mit einem eventuellen Mißverständnis aufräumen.
      Bei den Fundamenten handelt es sich nicht um Holzfundamente, sondern um Schraubfundamente aus Metall, die den großen Vorteil haben, dass der Boden – wie sonst üblich bei Bodenplatte oder Keller aus Stahlbeton – nicht versiegelt wird. Dies ermöglicht auch eine kürzere Bauzeit des Gebäudes.
      Um Ihnen hier Kosten nennen zu können, spielen mehrere Faktoren eine Rolle, z.B. Bodenbeschaffenheit, Gebäudegeometrie, -lasten, um nur einige zu nennen.
      Die Bodenplatte hingegen ist aus Holz gefertigt.
      Gerne beraten wir Sie bei einem persönlichen Gespräch und laden Sie zu uns ins Musterhaus ein.

  3. Hammer sagt:

    Trotz widriger Wetterverhältnisse mit Schnee , Regen und Wind konnte unser Monteur mit der tatkräftigen Unterstützung vom Köhldorfner Team die Fundamentierung mit knapp 100 Stück Schraubfundamente ( V – Serie = verlängerbares System ) in knapp 4 Tagen durchführen.
    Da unsere Fundamente sofort tragfähig sind ( keine Aushärtezeiten ) kann der Hausbau unmittelbar danach beginnen.
    Das Krinner Team

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